Es ist vollbracht! Seit dem 12.01.2020 leben hier auf dem PaLS Gelände sieben ganz neue und ziemlich fellige Lebensgärtner*innen.

Ashley unsere alte Weise, Schamanin und Chefin der Herde (ja, hier gibt es ein echtes „Matriarchat), sie ist bereits 15 Jahre alt und passt immer ganz besonders gut auf, dass kein Mitglied der Herde verloren geht. Wenn sie Kontakt zu Menschen aufnimmt, dann ist das in der Regel ein sehr tief gehender Augenkontakt, ein bisschen als würde man „gescannt“ werden.

Amy (Ashleys beste Freundin, Vertraute und manchmal auch Geliebte), ist mit Ashley zusammen unser „Swat-Einsatz-Team“ und jagt auch gerne mal die Hunde, wenn sie sich auf die Weide verirren sollten und wenn sie Vertrauen aufgebaut hat, unsere „Kuschel-Tante“

Sophia (die jüngste der Damen aus dem „alten Bestand“ der Familie Meyersiek), ist eher schüchtern und ziemlich feinfühlig, mag nicht gerne berührt werden und ist aber oft sehr neugierig wenn es um das erforschen neuer Räume geht (Achtung bei Türen!)

Charly (der Zutrauliche). Er ist oft am mutigsten im Umgang mit Menschen und lässt sich auch oft anfassen und kommt sehr nah. Allerdings muss man bei ihm etwas aufpassen, da er auch gerne mal Jacken, Hosen und Schuhe probiert und das kann zwicken – also Achtung, mit kleinen Kinderhänden!

Elvis (der Sensible). Er ist noch am scheuesten und schreckhaftesten in der Herde und lernt durch unseren neuen Umgang mit den Tieren, gerade erst, dass der Kontakt mit Menschen auch nett und angenehm sein kann. Manchmal ist er ein Einzelgänger und sondert sich etwas von der Herde ab.

Und unsere „Youngsters“ – die erst seit ein paar Wochen mit in der Herde leben. Beide sind Mixe aus einer „Wooly-Lama-Mama“ und einem Alpaka-Papa. Da der Papa der selbe Alpakahengst ist, sind sie sogar „Halbgeschwister“:

Fleur (die Hübsche) ist erst 1,5 Jahre alt und auch noch etwas scheu Sie ist auch ziemlich feinfühlig und gleichzeitig selbstbewusst und neugierig – eine ganz besondere und spannende Mischung. Sie hat manchmal „Freude-Anfälle“ bei denen sie hüpfen muss und auch bei Aufregung am Halfter wird zur Zeit noch gerne gehüpft und gebockt da braucht es noch etwas Übung…

und Kaya (die Entspannte). Sie ist auch erst 1,5 Jahre alt und neu in der Herde, hat sich aber schon einen festen Platz in der Rangordnung erobert. Wenn es ums Essen geht, ist ihr alles egal, da wird dann auch mal gedrängelt oder vor lauter Aufregung schon mal vorsorglich in der Gegend herum gespuckt. Ansonsten ist sie ziemlich grundentspannt.

Die Tiere dürfen jetzt erst einmal in Ruhe bei uns ankommen und sich in ihrem neuen zu Hause in Ruhe einleben. Zur Zeit haben wir daher den Besucherverkehr noch etwas eingeschränkt. Ab Februar wird es dann erste offizielle Termine geben, um die Tiere wirklich persönlich kennen zu lernen.

Wenn ihr uns besuchen wollt, dann vereinbart gerne einen Termin unter:

0176 – 34 94 51 71

WICHTIG – Für den Kontakt mit der Herde gelten ganz wichtige Regeln, die von jedem Besucher, zum Schutz der Tiere, unbedingt eingehalten werden müssen:

  • Niemals Füttern!!! das ist wirklich die wichtigste Regel von allen! Die Tiere haben ein sehr empfindliches Verdauungssystem und werden durch falsches Futter extrem schnell krank und können dadurch sogar sterben. Liebe Eltern, bitte besprecht dies unbedingt auch mit euren Kindern und schafft hierfür ein Bewusstsein – danke! Das ist für das Wohl der Tiere wirklich elementar wichtig! Du kannst ein Alpaka mit ein paar Blättern vom falschen Strauch oder einem Gummibärchen umbringen – kein Scherz!
  • Weide und Stall nicht alleine betreten! nur in Begleitung von mir oder Nicole (oder ausdrücklich von uns benannten Personen) sind direkte Besuche im zu Hause der Tiere möglich, gerne machen wir mit euch einen Termin und treffen uns vor Ort. Auch dies dient der Sicherheit und dem Schutz der Tiere. Sie sind ziemlich geschickt darin, auch durch kleine Lücken zu entwischen – und wir wollen ja nicht riskieren, dass sie auf der Straße, im Wald oder beim Edeka herum spazieren oder verloren gehen. Außerdem ist der „sichere Rückzugsort“ für ihr Nervenkostüm ganz wichtig.
  • Achtsamer und leiser Umgang sind wichtig! Alpakas sind sehr sensibel und reagieren extrem auf die Stimmungen und Gefühle der Menschen und natürlich auch auf aggressives Verhalten. Wir wollen ja gerne, dass sie uns als nette und vertrauenswürdige Wesen kennen lernen, denn desto mehr können wir mit ihnen in Kontakt kommen und langfristig mit ihnen unternehmen. Also helft bitte alle fleißig dabei mit, einen guten Eindruck zu hinterlassen, damit sie uns Menschen auch gut leiden können. Dies erreicht ihr zum Beispiel, indem ihr im Umgang immer nett, freundlich und eher zurückhaltend seid – das wird von Alpakas sehr geschätzt.
  • Alpakas sind keine Kuscheltiere! Ich weiß, dass das schwer zu verstehen ist, wo sie mit ihrem niedlichen und extra flauschigem Aussehen ja geradezu einladen mit ihnen zu kuscheln oder sie zu streicheln. Leider mögen Alpakas das in der Regel nicht. Sie lassen sich selten berühren, bleiben oft lieber auf Distanz und wahren Abstand. Wir üben zur Zeit mit ihnen in einem „Kuschel-Training“ sich etwas daran zu gewöhnen, dass Menschen gerne anfassen und streicheln wollen, dennoch bleibt es eher die Ausnahme und ist immer die Entscheidung der Tiere, ob sie gerade berührt werden wollen oder eben nicht. Also, auch wenn es schwer fällt, lasst die Hände am besten in den Taschen oder am Körper, desto größer ist die Chance, dass sie Kontakt zu euch aufnehmen wollen und näher kommen.

DANKE!

Dass du dich an diese Regeln hältst!